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DER Tipp gegen Verspannungen (Teil 1)

10. October 2022

DER Tipp gegen Verspannungen (Teil 1)

Spannungen und Verspannungen begegnen mir als Körpertherapeutin tagtäglich. Alle wollen DIE Übung, mit der die Verspannung oder der Schmerz verschwindet. Am liebsten mit einer genauen Anleitung, wie oft, wie lange und wie die Übung genau zu praktizieren ist. Idealerweise soll die Übung möglichst schmerzhaft oder anstrengend sein, damit der Monkey-Mind befriedigt ist.

Meine Lieben, leider muss ich euch enttäuschen. Bei mir kriegt ihr das nicht. Spannung kann nicht mit Gegenspannung bekämpft werden. Man kann auch nichts TUN dagegen, viel mehr liegt der Schlüssel im NICHT-TUN. Die hohe Kunst für unsere westlich geprägte Leistungsgesellschaft.

Es ist ein Prozess, vom Hamsterrad auszusteigen und sich der Entspannung hinzugeben. Und dieser braucht Zeit. Das gibt es nicht auf Knopfdruck. Aber wir können jederzeit die Entscheidung treffen und anfangen, etwas zu ändern, Step by Step.

Wir müssen nichts lernen, sondern verlernen, was uns hindert, entspannt zu sein, einfach zu sein. Wir dürfen die Konzepte Schuld und Scham verlernen, unsere Muster, dass wir gut sein müssen, dass wir viel arbeiten müssen, dass alles perfekt sein muss oder dass es sich nicht gehört, faul rumzuhängen.

Ein paar Inspirationen:

Plane dir bewusst und regelmässig Zeitfenster für dich und deinen Körper ein. Ja, es ist eine bewusste Entscheidung, Zeit zu haben.

Lerne deinen Körper neu kennen, lausche seinen Signalen.

Bewerte oder beurteile deinen Körper nicht, sondern beobachte ihn neugierig wie ein Kind.

Hör auf zu denken, dein Körper müsste anders sein. Was gefällt dir an ihm, welcher Teil fühlt sich gut an? Wertschätze deinen Körper.

Spür, was dir gut tut. Frag dabei deinen Körper, nicht keinen Kopf und auch nicht deine Therapeutin oder deinen Arzt.

Mach genau das, was dir gut tut, z.B. spazieren, ein Bad nehmen, wohltuende Gymnastik oder buche eine Massage. Gönne dir das nicht nur einmalig, wenn du Schmerzen hast, sondern erfreue dich regelmässig daran.

Berühre deinen Körper liebevoll oder lege deine Hand auf Körperstellen, die sich nach Berührung sehnen.

Triff dich mit Menschen, die dir gut tun.

Sag nein oder lerne nein zu sagen, weil du und deine Gesundheit dir wichtig und wertvoll sind.

Überprüfe und werde dir deiner Glaubenssätze und Muster bewusst (z.B. ich muss alles gut machen, ich muss alles alleine machen, lieber nehme ich mich zurück, als dass ich Ärger kriege, etc)

Gerne erkundige ich mit dir, was dich davon abhält, zu entspannen, loszulassen und zu sein.

Es gibt viele Möglichkeiten. Komm in einen meiner wöchentlichen Bewegungskurse in der Physioloft, buche eine Massage, eine Session oder ein Gespräch bei mir in der Praxis in St. Gallen, Zürich oder online per Zoom.

Herzlich

Denise

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