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Krankenkassenprämienschock und die Pharma lacht

15. October 2023, Denise Rüttimann

Krankenkassenprämienschock und die Pharma lacht

Krankenkassenprämien steigen massiv – und unser Parlament lehnt sich zufrieden zurück, die Ärzte und deren Vertreter schütteln sich die Hände und die Pharma feiert ihre Erfolge weiter!

So funktioniert ein kapitalistisches System. Genau vor 1 Jahr das gleiche Szenario: Prämien-Schock. Nichts ist passiert. Dieses Jahr die Wiederholung: Prämienerhöhungen um krasse 8,7 %.

Die Gesundheitsbranche ist fett vertreten in unserem Bundeshaus. 90 von 200 Parlamentartier sind direkte Lobbyisten und die meisten verdienen ihr Geld als direkte Leistungserbringer, nämlich Ärzte, Vertreter in Organisationen, Spitälern oder sie sind involviert in der Pharma. Sie haben definitiv null Interesse an günstigeren Prämien!!!

Keine Partei ist besser als die andere. Von den Grünen bis zur SVP sind alle in diesem Schlamassel eingebunden. Je rechter die Partei, desto mehr Vertreter der Pharma, je linker, desto mehr Lobby-Mandate in Ärzteorganisationen. (gemäss Sonntagszeitung)

Medikamente sind in der Schweiz deutlich teurer als in den Nachbarländern. Generika kosten zum Teil fast doppelt so viel wie im europäischen Ausland. Jeder Arzt verdient Geld mit dem Verkauf von Medikamenten. Und die Pharma lacht. Senkt doch endlich die Medikamentenpreise, macht Generika verpflichtend, macht Zusammenarbeit der Gesundheitsplayer verbindlich und gebt Medis nur noch per Apotheke ab!!! Natürlich hat da niemand Interesse daran.

Aber mit dem Finger auf die Bevölkerung zeigen und uns einschüchtern, wir seien schuld, weil wir zu oft zum Arzt gehen. Oder auf die Physios zeigen. Die Kosten der Physios seien gestiegen. Aber nicht wegen unserem Lohn, der seit 1996 gleichbleibende 48 Franken pro Behandlung vorschreibt. Lächerlich und peinlich! Das Einzige, was der Bundesrat auf Anfang 2025 beschlossen hat, ist die Löhne der Physios zu kürzen. Logisch, da gibt es keine Lobby, da wehrt sich kaum einer. Fakt ist, dass die Kosten der Physios steigen wegen der steigenden Lebenserwartung und der Verkürzung der Hospitalisationsdauer. Die Physios tragen dazu bei, dass die generellen Kosten sinken. Jede Physiotherapie, die eine Operation verhindert, senkt massiv Kosten. Aber ja, das ist nicht wirklich von Interesse.

Was kann ich tun als Bürgerin? Nichts. Den Fokus auf etwas anderes lenken, Nerven schonen und brav zahlen.

Amen.

Denise

PS: Brauche keine Tipps, wie ich Prämien sparen kann. Und an alle Psychotherapeuten: Ja, ich habe an meinem Wut-Potential gearbeitet.

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